Montag, 17. Dezember 2012

Honig:
Honig wird seit Jahrhunderten nicht nur für die Ernährung sondern auch für Heilzwecke genutzt. Dokumente der Antike bestätigen dies. Dennoch fragen sich viele:

Wie entsteht Honig eigentlich?

Die Biene fliegt zu einer Blüte. Bevor sie den Stoff aufsaugt, den die Biene in der Blüte oder auf den Nadeln oder Blättern findet - Nektar genannt - kann sie ihn mit etwas 'Spechelsaft verdünnen. So beginnt dadurch die Umwandlung von Nektar zu Honig. Während sich der Nektar auf den Weg in die Honigblase begibt, werden weitere Drüsensekrete zugemischt. Die Honigblase der Biene dient als "Transporttank".Die Biene fliegt weiter von Blüte zu Blüte bis ihre Honigblase gefüllt ist. Sobald sie zu ihrem Volk zurückgekehrt ist, bringt sie den Nektar selbst in die Zeller oder sie übergibt ihn den Stockbienen, die ihn weiter in die Zellen transportieren. Auch die Stockbienen fügen weitere Drüsensäfte hinzu.Damit der Hohe Feuchtigkeitsgehalt reduziert wird, ventilieren die Völker im Honigraumbereich sehr stark und tauschen die Luft im Stock ständig aus. So wird die Luft, die mit der Nektafeuchtigkeit angereichert ist, durch trockene Luft ersetzt und verbreitet sich um den Stamm herum einen herrlichen süßlichen Duft.Nun wird der Nektar immer mehr zu Honig.

Der Imker entnimmt eine Wabe, um herauszufinden, ob der Honig fertig ist. Er hält sie waagerecht, so dass die Zellöffnungen nach unten zeigen. Dann wird die Wabe kurz nach unten gestaucht. wenn dabei kein Honig herausspritzt, ist er reif und kann geerntet werden. Eine hohe Honigqualität wird erreicht, wenn die Waben solange im Bienenstock gelassen werden, bis die Zellen ganz gefüllt und verdeckelt sind. Der Honig wird dadurch ausgereift und kann seine heilenden Eigenschaften voll entfalten.

Der Honig muss vor Umwelteinflüssen wie Licht, Wärme und Feuchtigkeit geschützt werden, damit der Honig eine möglichst hohe Enzymaktivität entfaltet.Deshalb sollte Honig am besten in dunklen Gläsern luftdicht verschlossen aufbewahrt werden. Der Grund ist, weil die empfindlichen Enzyme schnell zerfallen. Außerdem hat Honig eine hygroskopische Eigenschaft: er zieht bei hoher Luftfeuchtigkeit Wasser an. Auch nimmt er leicht Fremdgerüche aus der Umgebung auf.



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