Montag, 17. Dezember 2012

Honigmassage

Die Honigmassage ist eine sehr wirkungsvolle Bindegewebsmassage, die einen sehr positiven effekt auf den gesamten Körper hat.

Die Kraft des Bienenhonigs wirkt direkt über die Haut heilend auf den gesamten Organismus.

Organreflexzonen und Vitalpunkte befinden sich über den ganzen Rücken verteilt. Durch die pumpenden Bewegungen der Hände wird der Honig immer tiefer in das Bindegewebe eingearbeitet. Wenn der Honig anfängt, weiße, zähklebrige Fäden zu ziehen, wird die mit Schlacken angereicherte, klebrige Masse abgezogen. Die Reflexzonen können durch diese Anwendung wieder besser mit den Organen über Nerven-, Blut- und Lymphwege kommunizieren.

Die Honigmassage soll nicht im Gesicht, am Bauch und im Brustbereich angewandt werden. Der Rücken ist am besten dazu geeignet genauso wie die großen Gelenke wie Ellbogen und Knie. 

Für die Honigmassage kann man grundsätzlich jeden Honig verwenden. Im Waldhonig jedoch ist die Konzentration an positiven Wirkstoffen höher als im hellen Bienenhonig.

In der mongolischen und asiatischen Tradition verwendet man besonders präparierten Honig. Bei der Tibetischen Honigmassage wird der Honig in eine warme Buttermilch gerührt und mit ayurvedischen Kräutern angereichert. 

Bei der russisch-tibetischen Honigmassage wird reiner Honig verwendet.

Die Honigmassage wirkt:
Stoffwechselanregend, 
durchblutungsfördernd, 
verbessert die Ausscheidung über die Poren und Nieren, 
befreit den Organismus von Gewebsschlacken, Talg, Salzen und klebrigem Schweiß. 

Man sollte danach mindestens 2 Liter Wasser in den nächsten 24 Stunden trinken, damit die in Bewegung gebrachten Schlacken des Unterhautgewebes gut abtransportiert und ausgescheiden werden können. 

Es kann nach der Behandlung zu einer Art “Erstverschlimmerung” kommen, wie z. B. Rückenschmerzen. Das ist meist ein Zeichen dafür, dass der Körper auf die Behandlung gut reagiert und sich zum Positiven verändert. 

Anwendungsgebiete bei der Honigmassage, die durchaus erprobt worden sind:

  • zur Kräftigung und Vitalisierung des gesamten Organismus
  • zur Hautreinigung
  • zur Durchblutungsverbesserung
  • als Entschlackung und Entgiftung
  • gegen Ablagerungen
  • zur Immunsystemstärkung
  • zur Entspannung und Beruhigung
  • bei Regulationsstörungen insbesondere bei Herz-Kreislauf-Problemen
  • Allergien (außer bei Honigallergie)
  • rheumatischen Erkrankungen
  • Magen - Darmstörungen
  • Pilzerkrankungen
  • chronischer Schnupfen
  • Nebenhöhlenerkrankungen
  • chronische Müdigkeitserscheinungen
  • Kopfschmerzen
  • Nervenstörungen aller Art
  • Einschlaf- und Durchschlafprobleme
  • Regelstörungen bei Frauen
  • Depressionen
Die Honigmassage darf nicht angewendet werden:
  • bei Honigallergie
  • im Bereich offener Wunden
  • bei Hautschäden, Ekzemen oder Hautausschlägen
  • bei Tumoren wegen der Gefahr der Metastasenbildung
  • bei Blutungen im Körper z.B. Magengeschwüren und Magenbluten
  • bei frischem Schlaganfall (später durchaus hilfreich)
  • bei zu hohem Augendruck(Glaukom)
  • bei Thrombose
  • bei Infektionskrankheiten






Die Heilwirkung des Honigs:

Bienenhonig wirkt innerlich wie folgt:


·Antibakteriell

·Entzündungshemmend

·Hilft der Leber, weil Glykogen die Leberzellen stärkt und
  entgiftet.
·Fördert die Darmperistaltik und Magensekretion, wirkt mild
  abführend.
·Unterstützt das Immunsystem
·Wirkt beruhigend
·Wirkt günstig auf den Herzmuskel und die Durchblutung
·Wirkt als Katalysator und Türöffner und
  regt den Stoffwechsel an.
·Wirkt gegen Blutarmut und bei Fieber
·Fördert die Verdauung anderer Nahrungsmittel

Äußerlich:
·Wirkt als Kosmetikumreinigend und zellregenerierend
·Unterstützt den Säureschutz der Haut
·Fördert die Wundheilung und vermindert die Narbenbildung


Der Honig und seine Inhaltsstoffe:


Glukose (Traubenzucker):                          22 - 41 %
Fruktose (Fruchtzucker):                          27 - 44 %
Maltose (Malzzucker):                              4 - 14 %
Wasser:                                           15 - 21 %
Polysaccharide (Mehrfachzucker):                  1 - 14 %

Außerdem enthält Honig noch:

Enzyme:
Sie setzen biochemische Prozesse in gang, beschleunigen und steuern sie. Folgende Enzyme befinden sich im Honig:

Amylase:        Ein Enzym, das Stärke spaltet.

Saccharase
:     Dieses Enzym spaltet die Mehrfachzucker.

Gluxoseoxydase
: wirkt baterientötend und desinfizierend.

Katalase
:       Ein wichtiges Enzym, das das Zellgift
                Wasserstoffperoxid zerlegen kann (Radikalfänger)

Phosphatase
:    Ein wirksames Enzym, das Phosphorsäureester
                spaltet.

Hormone:
Acetylcholin:
Ist ein Neurotransmitter, also ein Überträgerstoff im Nervensystem. Eine kleine Menge Honig wirkt beruhigend.

Cholin: hilft beim Fettsäurenabbau.

Inhibine:
Das sind Stoffe im Speichel, die auf die Entwicklung von Bakterien hemmend wirken.


Organische Säuren: 
Sie entstehen teils von den Pflanzen, teils von den Bienen und sind an der Geschmacksbildung beteiligt. Sie regen auch den Appetit und die Verdauung an:

- Glukonsäure
- Zitronensäure
- Apfelsäure
- Bernsteinsäure
- Ameisensäure
- Buttersäure
- Milchsäure
- Prolin

Mineralstoffe und Spurenelemente:
Kalium, Kalzium, Natrium, Magnesium, Eisen, Kupfer, Mangan, Chlor, Kupfer, Magnesium, Phosphor, Silizium, Schwefel.

Vitamine:
Zwar nur in Spuren vorhanden, sind es vor allem die wasserlöslichen Vitamine des B-Komplexes:
- B1 (Thiamin)
- B2 (Riboflavin)
- B6 (Pyridoxin)
- Niacin (Nikotinsäure - Vitamin aus dem B-Komplex)
- Panthothensäure
- Vitamin C

Pollenkörner, Lipide, farbstoffe

Proteine, Aromastoffe, Ketone, Aldehyde, Alkohole.

Der dunkle Honig enthält etwas mehr Mineralstoffe als der helle, weil er reicher an Eisen, Kupfer und Mangan ist.







Honig:
Honig wird seit Jahrhunderten nicht nur für die Ernährung sondern auch für Heilzwecke genutzt. Dokumente der Antike bestätigen dies. Dennoch fragen sich viele:

Wie entsteht Honig eigentlich?

Die Biene fliegt zu einer Blüte. Bevor sie den Stoff aufsaugt, den die Biene in der Blüte oder auf den Nadeln oder Blättern findet - Nektar genannt - kann sie ihn mit etwas 'Spechelsaft verdünnen. So beginnt dadurch die Umwandlung von Nektar zu Honig. Während sich der Nektar auf den Weg in die Honigblase begibt, werden weitere Drüsensekrete zugemischt. Die Honigblase der Biene dient als "Transporttank".Die Biene fliegt weiter von Blüte zu Blüte bis ihre Honigblase gefüllt ist. Sobald sie zu ihrem Volk zurückgekehrt ist, bringt sie den Nektar selbst in die Zeller oder sie übergibt ihn den Stockbienen, die ihn weiter in die Zellen transportieren. Auch die Stockbienen fügen weitere Drüsensäfte hinzu.Damit der Hohe Feuchtigkeitsgehalt reduziert wird, ventilieren die Völker im Honigraumbereich sehr stark und tauschen die Luft im Stock ständig aus. So wird die Luft, die mit der Nektafeuchtigkeit angereichert ist, durch trockene Luft ersetzt und verbreitet sich um den Stamm herum einen herrlichen süßlichen Duft.Nun wird der Nektar immer mehr zu Honig.

Der Imker entnimmt eine Wabe, um herauszufinden, ob der Honig fertig ist. Er hält sie waagerecht, so dass die Zellöffnungen nach unten zeigen. Dann wird die Wabe kurz nach unten gestaucht. wenn dabei kein Honig herausspritzt, ist er reif und kann geerntet werden. Eine hohe Honigqualität wird erreicht, wenn die Waben solange im Bienenstock gelassen werden, bis die Zellen ganz gefüllt und verdeckelt sind. Der Honig wird dadurch ausgereift und kann seine heilenden Eigenschaften voll entfalten.

Der Honig muss vor Umwelteinflüssen wie Licht, Wärme und Feuchtigkeit geschützt werden, damit der Honig eine möglichst hohe Enzymaktivität entfaltet.Deshalb sollte Honig am besten in dunklen Gläsern luftdicht verschlossen aufbewahrt werden. Der Grund ist, weil die empfindlichen Enzyme schnell zerfallen. Außerdem hat Honig eine hygroskopische Eigenschaft: er zieht bei hoher Luftfeuchtigkeit Wasser an. Auch nimmt er leicht Fremdgerüche aus der Umgebung auf.



Montag, 7. Mai 2012

Psoriasis - Schuppenflechte

Psoriasis:
Schuppenflechte - Erythem

Definition:
Familiär gehäuft vorkommende Krankheit, dessen Vererbungsmodus noch nicht geklärt ist. Es bilden sich Schuppen durch eine gesteigerter Wucherung (Proliferation) der Hautzellen. Sie ist chronisch und verläuft in Schüben.

Bedeutung:
Aus dem Griechischen: psor: Krätze; iasis: krankhafter Zustand erythema: Röte, Errötung

Auslösende Bedingungen:
Klima, mechanische, thermische, chemische Irritation, Menarche, Gravidität, Menopause, psychische Belastung

Sonderformen:
Psoriasis pustulosa generalisata: Über den gesamten Körper ist eine Aussaat von sterilen Pusteln zu sehen.

In der Naturheilkunde ist ausleiten und entgiften wichtig. Dazu eignet sich die Phönix-Entgiftungstherapie über 6 - 8 Wochen mit
Phönhepan (3 x 60 Tr.)
Solidago (3 x 60 Tr.)
Antitox (3 x 20-30 Tr.)
Lymphophön (2 x 30 Tr.)

Ernährung:
Vitamin A reguliert die Dfferenzierung der hornbildenden Zellen (Keratinozyten) in der Oberhaut
(Epidermis). Vitamin A kommt z. B. in Rindsleber, Lebertran, Eier, Cheddar-Käse, Butter, Vollmilch, Aal vor.

Omega-3-Fettsäuren sind in fetten Fischen wie z.B. Lachs, Makrele, Hering, Thunfisch enthalten.

Den Alkoholkonsum stark einschränken, weil Alkohol die Psoriasis verschlechtert.

Montag, 31. Januar 2011

Hallux valgus - Schiefzehe - Überbein

Schiefstellung der Großzehe im Grundgelenk auch außen hin. Die Sehnen zu den Zehen verlaufen nicht mehr zentral über das Gelenk, sondern weiter innen und ziehen die Zehjen in eine schiefe Position. Am dadurch hervortretenden Großzehenballen bilden sich häufig schmerzhafte Entzündungen, die durch den Druck des Schuhschafts verursacht werden. Neb en einer nur in Ausnahmefällen nachzuweisenden erblichen Veranlagung werden mehrere Ursachen für den Hallux Valgus gesehen:

Spreizfuß:
Durch das Einsinken des vorderen quergewölbes beim Spreizfuß kommt es zu einer Verbreiterung des Ballenbereichs, einer anderen Winkelstellung und somit auch zu einer schiefen Stellung vornehmlich der ersten Zehe.

Falsches Schuwerk:
Die Hauptursache des Hallux valgus ist eindeutig im jahrelangen Tragen von falscher Fußbekleidung zu sehen. Der natürliche und gesunde Normalfuß weist eine leichte Spreizung der Zehen zueinander auf. In den Bevölkerungen, die Schuhwerk westlicher Prägung tragen, ist hingegen das dichte Beieinanderliegen der Zehen üblich.

Die Absatzhöhe:
Durch einen höheren Absatz (mehr als drei bis vier Zentimeter) tritt ein verstärkter Druck im Vorfußbereich auf. Das begünstigt einerseits die Spreizfußbildung, und andererseits werden dadurch die Zehen in die Schuhspitze gepresst.

Zu enge Schuhspitzen:
Die Schuhspitzen sind häufig zu eng, um den Zehen den notwendigen Freiraum vor allem zur Seite, aber auch nach oben, zu gewähren. Dadurch werden diese in eine Fehlstellung gezwungen, die im Laufe der Zeit zu einer bleibenden Fehlstellung in den Fußgelenken führt. Viele Frauen haben von oben betrachtet dreieckig geformte Vorfüße, die sich exakt in die spitz zulaufenden Schuhvorderkappen einfügen.

Zu kurze Schuhe:
Sind die Schuhe zu kurz, werden die Zehen ebenfalls aus ihrer natürlichen Lage gedrängt, was nicht nur den Hallux valgus fördert, sondern auch zu Hammer- und Krallenzehen führt.

Mit der Vitalwellentherapie erzielt man folgende Wirkung:
* Entzündungshemmung
* Analgesie (Schmerzstillung)

Ergänzende Maßnahmen:
Physiotherapie
Orthopädische Schuhe - flache Schuhe mit Fußbett
Regelmäßiges Barfußlaufen
Evtl. operative Behandlung

Sonntag, 30. Januar 2011

Pflanzen, die den hohen Blutzuckerspiegel senken

Zimt aus Ceylon: Cinnamomum ceylandiaceae,
senkt den Blutzucker.

Bittergurke: Momordica charantia,
enthält einen insulverwandten Stoff, der blutzückersenkend wirkt.

Sarsaparillwurzel: Smilax officinalis K.,
wirkt diuretisch, blutreinigend.

Gelber Enzian: Gentiana lutea / achalensi H.,
antibakteriell, tonisierend.

Brennnessel: Urtica urens,
blutzuckersenkend, blutreinigend, entwässernd, entgiftend, stoffwechselanregend

Bärentraube: Uva ursi,
adstringierend, harntreibend.

Pata de vaca: Bauhinia candidans oder auch fortificata,
blutzuckersenkend, enthält einen adstringierenden Saft, der zusammenziehend wirkt.

Chancapiedra / Sarandí: Phillantus sellowianus Müller,
blutzuckersenkend.

Guarbohne: Cyamopsis tetragonolobus,
verzögert die Zuckeraufnahme im Darm.

Buchweizen: Fagopyrum esculentum Moench,
blutzuckersenkend.

Diese Pflanzen haben auch andere Wirkungen. Hier geht es nur darum, was man tun kann, um den hohen Blutzuckerspiegel natürlich zu senken.