Die Honigmassage ist eine sehr wirkungsvolle Bindegewebsmassage, die einen sehr positiven effekt auf den gesamten Körper hat.
Die Kraft des Bienenhonigs wirkt direkt über die Haut heilend auf den gesamten Organismus.
Organreflexzonen und Vitalpunkte befinden sich über den ganzen Rücken verteilt. Durch die pumpenden Bewegungen der Hände wird
der Honig immer tiefer in das Bindegewebe eingearbeitet. Wenn der
Honig anfängt, weiße, zähklebrige Fäden zu ziehen, wird die mit
Schlacken angereicherte, klebrige Masse abgezogen. Die Reflexzonen
können durch diese Anwendung wieder besser mit den Organen über Nerven-,
Blut- und Lymphwege kommunizieren.
Die Honigmassage soll nicht im Gesicht, am Bauch und im Brustbereich angewandt werden. Der Rücken ist am besten dazu geeignet genauso wie die großen Gelenke wie Ellbogen und Knie.
Für die Honigmassage kann man grundsätzlich jeden Honig verwenden. Im Waldhonig jedoch ist die Konzentration an positiven Wirkstoffen höher als im hellen Bienenhonig.
In der
mongolischen und asiatischen Tradition verwendet man besonders
präparierten Honig. Bei der Tibetischen Honigmassage wird der Honig in eine warme
Buttermilch gerührt und mit ayurvedischen Kräutern angereichert.
Bei der russisch-tibetischen Honigmassage wird reiner Honig
verwendet.
Die Honigmassage wirkt:
Stoffwechselanregend,
durchblutungsfördernd,
verbessert die Ausscheidung über die Poren und Nieren,
befreit den
Organismus von Gewebsschlacken, Talg, Salzen und klebrigem Schweiß.
Man sollte danach mindestens 2 Liter Wasser in den
nächsten 24 Stunden trinken, damit die in Bewegung gebrachten Schlacken des
Unterhautgewebes gut abtransportiert und ausgescheiden werden können.
Es kann nach der Behandlung zu einer Art
“Erstverschlimmerung” kommen, wie z. B. Rückenschmerzen. Das ist meist ein Zeichen
dafür, dass der Körper auf die Behandlung gut reagiert und sich zum Positiven verändert.
Anwendungsgebiete bei der Honigmassage, die durchaus erprobt worden sind:
- zur Kräftigung und Vitalisierung des gesamten Organismus
- zur Hautreinigung
- zur Durchblutungsverbesserung
- als Entschlackung und Entgiftung
- gegen Ablagerungen
- zur Immunsystemstärkung
- zur Entspannung und Beruhigung
- bei Regulationsstörungen insbesondere bei Herz-Kreislauf-Problemen
- Allergien (außer bei Honigallergie)
- rheumatischen Erkrankungen
- Magen - Darmstörungen
- Pilzerkrankungen
- chronischer Schnupfen
- Nebenhöhlenerkrankungen
- chronische Müdigkeitserscheinungen
- Kopfschmerzen
- Nervenstörungen aller Art
- Einschlaf- und Durchschlafprobleme
- Regelstörungen bei Frauen
- Depressionen
- bei Honigallergie
- im Bereich offener Wunden
- bei Hautschäden, Ekzemen oder Hautausschlägen
- bei Tumoren wegen der Gefahr der Metastasenbildung
- bei Blutungen im Körper z.B. Magengeschwüren und Magenbluten
- bei frischem Schlaganfall (später durchaus hilfreich)
- bei zu hohem Augendruck(Glaukom)
- bei Thrombose
- bei Infektionskrankheiten